
cc by flickr / Peter Gorges
Immer wieder ist es in der Automobil-Branche der Fall, dass ganze Serien zurückgerufen werden müssen. So sind es nicht selten Probleme mit Komponenten der Sicherheit, die dringend reguliert werden müssen. Nun könnte man meinen, dass BMW ein solches Problem in den Vereinigten Staaten von Amerika sein Eigen nennt. Die Ursache des Problems hat man bereits nach eigenen Aussagen gefunden. So soll die Sitzbelegungs-Erkennung auf dem Beifahrersitz nicht richtig funktionieren. Aufgrund dessen hat man nun eine stolze Zahl von 76.500 Fahrzeuge in den Vereinigten Staaten von Amerika zurückgerufen.
Weiterer Rückruf in der Geschichte von BMW
Wie wohl den Wenigsten entgangen sein dürfte, ist die jüngere Historie der Bayerischen Motorenwerke gespickt von Rückruf-Aktionen. Nun scheint es wieder an der Zeit zu sein, dass der Autobauer mehrere Zehntausend Fahrzeuge in den USA in die Werkstatt zurückruft. Betroffen sind dieses Mal ganze 76.500 Fahrzeuge, wobei von früheren Baureihen die Rede ist. Genauer gesagt sollen Besitzer der BMW 3er, 5er, 7er und auch dem X5 diesem Aufruf nachkommen, wie ein BMW-Sprecher in München kürzlich bestätigte. Man versicherte, dass diese Problematik in keinster Weise auf aktuelle Baureihen zutrifft. Darüber hinaus habe selbiger nur für die USA Gültigkeit, da ein Bauteil betroffen ist, welches ausschließlich auf diesem Kontinent verbaut wurde.
76.500 Fahrzeuge in den Vereinigten Staaten zurückgerufen
Der Fehler ist darin begründet, dass bei den besagten Fahrzeug-Typen eine verbaute Sensormatte, die am Beifahrersitz montiert ist, unter gewissen Voraussetzungen an der ein oder anderen Stelle Brüche aufweisen kann. Das folgenschwere Resultat hierbei wäre, dass an dieser Stelle der Beifahrer-Airbag fälschlicherweise deaktiviert wird. Die Funktion der Sensormatte ist der Garant dafür, dass erkannt wird, ob ein Beifahrer mit im Auto sitzt. Auch einen Kindersitz erkennt diese Einheit auf dem Beifahrersitz mühelos. Sollte es sich nämlich um einen Kindersitz handeln, dann wird der Airbag logischerweise abgeschaltet. Sollten etwaige Brüche in der Matte auftauchen, dann ist es gut möglich, dass ein Passagier nicht mehr registriert wird und der Airbag irrtümlich inaktiv bleibt.
Leichte Entwarnung seitens der Bayerischen Motorenwerke
Man wird jedoch nicht müde, zu betonen, dass es sich laut eigenen Angaben aus dem Hause BMW um kein sicherheitsrelevantes Problem handele. Demnach wird dem Fahrer mitgeteilt, zu welchem Zeitpunkt der Beifahrer-Airbag abgeschaltet wird. Man sehe den erneuten Rückruf vielmehr als eine Service- und Qualitätsmaßnahme.
Weitere Infos diesbezüglich erhalten Sie
hier!
Follower: 514
Fans: 55