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Profitieren vom günstigen Benzinpreis mit mobilen Tankstellen

22. März 2015 Keine Kommentare

Mobile Tankstation

Mobile Tankstation

Nach Angaben des Mineralölwirtschaftsverband e.V. (MWV) gab es am 1. Januar 2015 in Deutschland 14.209 Tankstellen. Zwar ist deren Anzahl seit Jahren rückläufig, doch existiert bisher für deren Funktion keine Alternative. Das hat auch die Energiewende nicht bewirkt. Kraftfahrzeuge, und das bleibt Fakt, müssen Kraftstoff aufnehmen, um große Leistung zu bewirken. Zu diesem Zweck sind seit Jahren als mobile Wahlmöglichkeit Tankanlagen erwerbbar, die man jenseits eines bestimmten Ortes einsetzen kann.

Rechtliche Grundlagen
Wer in Deutschland eine Tankstelle betreibt, muss eine Reihe von Auflagen erfüllen. Das gilt auch für mobile Tankstellen. Deshalb sind einerseits Gefahrgutverordnungen und andererseits internationale Übereinkommen für den Transport auf Straße, Schiene und Wasserwegen einzuhalten. Da es sich bei Treibstoff um ein gefährliches und leicht entzündliches Produkt handelt, dienen diese Auflagen primär dem Transporteur zum Schutz. Darüber hinaus sind alle Materialien einem natürlichen Verschleiß ausgesetzt, sodass bei einem Schaden schnell eine Umweltbelastung entsteht. Daher besitzen mobile Tankanlagen eine zeitlich befristete Zulassung.

Einsatzgebiet und Fassungsvermögen
Mobile Tankstellen kommen unter anderem in der Landwirtschaft oder im Baugewerbe zum Einsatz. Im ersten Fall gründet ihre Verwendung auf der meist abgeschiedenen Lage, im zweiten Fall in der langsamen Geschwindigkeit des extrem schweren Geräts. Beides erschwert das Aufsuchen einer regulären Tankstelle erheblich. Auch Kanister, die im privaten Bereich oft Verwendung finden, stellen keine Alternative dar. Ihr Fassungsvermögen ist mit durchschnittlich 20 Liter für eine berufliche Verwendung viel zu gering. Mobile Tankstellen verfügen demgegenüber meist über eine Aufnahmemöglichkeit von 200 bis 600 Liter.

Ausstattung und Technik
Beim Befüllen und Entnehmen von Kraftstoff entsteht regelmäßig ein Luftüberdruck. Dieser wird über einen Entlüftungsschalter abgebaut. Die eigentliche Betankung erfolgt, wie an der Tankstellte üblich, über eine Zapfpistole. Deren Halterung ist gewöhnlich in der mobilen Tankanlage integriert. Um den Übergang des Benzins vom Speicher in den Tank zu gewährleisten, benötigt man eine ansaugende elektrische Pumpe. Sie wird über einen austauschbaren oder wieder aufladbaren Aku betrieben. Neue Geräte verfügen standardmäßig über eine doppelte Außenwand. In dieser befindet sich eine Flüssigkeit, deren Füllstand über ein Leckanzeigegerät nachvollziehbar ist. Sind Außen- oder Innenwand beschädigt, senkt oder erhöht sich die Anzeige.

Fazit
Mobile Tankstellen bzw. Tankanlagen stellen eine Option für Personen dar, die entlegen wohnen oder nicht mit schwerem Gerät die nächste Tankstelle anfahren wollen. Sie verfügen im Gegensatz zu Kanistern über ein enormes Fassungsvermögen und erlauben so auch das Volltanken zu Zeitpunkten, an denen der Benzinpreis besonders günstig ist. Eine Übersicht über verschiedene Systeme sieht man unter anderem bei den Cemo Tankstationen. Ihre Verwendung ist aber an zeitliche und sicherheitstechnische Auflagen geknüpft.